Digitale Kompetenzen für die berufliche Pflege stärken und fördern mit dem Onlinecampus Pflege
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Digitale Kompetenzen für die berufliche Pflege stärken und fördern mit dem Onlinecampus Pflege

Digitale Kompetenzen für die berufliche Pflege stärken und fördern mit dem Onlinecampus Pflege

Markt der Möglichkeiten | Raum: PT104

Referent:innen: Prof. Dr. Anne Meißner, Jennifer Pengel, Stephanie Wullf, Universität Hildesheim; Prof. Dr. Monique Janneck, Dr. Tina John, Anna Lena Möller, Viktoria Hürten, Technische Hochschule Lübeck; Gesa Borcherding, Jannik Hoferichter, Joscha Niederschirp, Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler, Universität Osnabrück

Fit für digitale Unterstützung der Pflege: Der Onlinecampus Pflege adressiert die Weiterbildungsbedarfe beruflich Pflegender und entwickelt, erprobt und evaluiert eine digitale Lernplattform zur Förderung digitaler Kompetenzen.



Donnerstag, 26.09. | 14.00 - 15.30 Uhr | Markt der Möglichkeiten: Digitalisierung |

 

Digitale Kompetenzen für die berufliche Pflege stärken und fördern mit dem Onlinecampus Pflege

Referent:innen: Prof. Dr. Anne Meißner, Jennifer Pengel, Stephanie Wullf, Universität Hildesheim; Prof. Dr. Monique Janneck, Dr. Tina John, Anna Lena Möller, Viktoria Hürten, Technische Hochschule Lübeck; Gesa Borcherding, Jannik Hoferichter, Joscha Niederschirp, Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler, Universität Osnabrück
Email: anne.meissner@uni-hildesheim.de


Hintergrund

Im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts Onlinecampus Pflege wurde eine digitale Weiterbildungsplattform für Pflegefachpersonen entwickelt und erprobt. Mit Blick auf aktuelle Bedarfe adressiert das Forschungsprojekt Onlinecampus Pflege die Förderung digitaler Kompetenzen in den beruflichen Handlungsfeldern der Pflege. Die Weiterbildung orientiert sich in besonderem Maße an der pflegerischen Interaktionsarbeit und ihrer Bedeutung für den Einsatz technischer Systeme in der pflegerischen Versorgung. Durch die Entwicklung, Erprobung und Evaluation plattformbezogener Innovationen wurde ein Beitrag zur qualitativen Verbesserung digitaler Lern- und Erfahrungsräume und perspektivisch zur Erhöhung der Beteiligung an berufsbezogener Weiterbildung in der beruflichen Pflege geleistet. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt Onlinecampus Pflege wurde während der 36-monatigen Laufzeit vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und endete zum 30. April 2024.

Methoden

Die iterative Entwicklung der Weiterbildungsplattform wurde im Rahmen eines konvergent parallelen Mixed-Method Designs evaluiert (Creswell & Plano Clark 2011). Zur Datenerhebung wurden standardisierte Evaluationsbögen in die Plattform integriert, die von den Teilnehmenden nach Abschluss von Lerneinheiten ausgefüllt werden konnten. Die erhobenen Daten wurden unter Anwendung statistischer Verfahren analysiert, um Erkenntnisse zur Technikbereitschaft der Nutzenden (Neyer et al. 2012), zur Gebrauchstauglichkeit der Weiterbildung (Brooke 1996) und zur Wirksamkeit des mediendidaktischen Lernarrangements zu erlangen. Parallel wurden vor der ersten Erprobungsphase Interviews mit beruflich Pflegenden und Weiterbildungsanbietenden durchgeführt, um Bedürfnisse und Erwartungen zu explorieren. Weiterhin wurden Fokusgruppen mit Teilnehmenden des Onlinecampus Pflege durchgeführt, um Erfahrungen und Hinweise auf Weiterentwicklungspotenziale zu erheben. Die erhobenen Daten wurden mittels inhaltsanalytischer Verfahren (Mayring 2022) ausgewertet.

Ergebnisse

Insgesamt wurden die Lernangebote der Online-Plattform von über 500 Teilnehmenden genutzt. Über 60 standardisierte Evaluationsbögen und zehn Einzelinterviews sowie 15 Gruppeninterviews konnten ausgewertet werden. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass asynchrone Weiterbildungsformate insgesamt positiv wahrgenommen werden, insbesondere aufgrund der Vorteile von räumlicher und zeitlicher Flexibilität. Ein Austausch unter den Lernenden wird gewünscht, ebenso wie die Unterstützung seitens der Arbeitgebenden, sowohl technisch als auch zeitlich. Audiovisuelle und interaktive Lehr- Lern-Formate werden favorisiert. Die standardisierte Evaluation zeigt eine hohe Technikbereitschaft. Selbstgesteuertes Lernen wird von den Teilnehmenden geschätzt. Die Gebrauchstauglichkeit des Onlinecampus wird als hoch bewertet, ebenso wie die Unterstützung des Lernerfolgs durch das Lernmaterial. Anmeldeprozesse und Nutzung des Weiterbildungsangebotes auf kleinen Endgeräten werden als herausfordernd erlebt, obwohl die Navigation als gut empfunden wird. Im Rahmen der Fokusgruppen wurden vielfältige Verbesserungsvorschläge zur Weiterentwicklung des Angebotes generiert. Die Nachhaltigkeit des Kompetenzerwerbs ist über Folgestudien zu validieren.

Diskussion & Ausblick

Die Ergebnisse verweisen auf eine grundlegende Bereitschaft von beruflich Pflegenden, digitale Kompetenzen zu erwerben und vor dem Hintergrund der spezifischen Arbeitsbedingungen in der Pflege (Schichtdienst etc.) dazu asynchrone, onlinegestützte Lehr-Lernangebote zu nutzen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, entsprechende Weiterbildungsangebote bedarfs- und zielgruppengerecht bereitzustellen. Als Gelingensbedingung sind niedrigschwellige und barrierefreie Informations- und Zugangswege bereitzustellen. Die Unterstützung von Arbeitgebenden bei der Zugänglichkeit, der Bereitstellung geeigneter Endgeräte, zeitlicher Ressourcen und finanzieller Ausgleiche für Weiterbildungszeit ist von entscheidender Bedeutung. Eine interaktive und abwechslungsreiche Gestaltung des Online-Weiterbildungsangebots sowie die zeitliche und räumliche Flexibilität durch digitales Micro-Learning fördern die Motivation zur Weiterbildung. Insgesamt legen die Ergebnisse nahe, dass asynchrone Online-Weiterbildungen den spezifischen Bedarfen und Präferenzen der Zielgruppe ›Beruflich Pflegende‹ dann gerecht werden, wenn fachlich relevante Aspekte mediendidaktisch vielfältig, technisch niedrigschwellig und lebensweltlich angepasst aufbereitet werden.

Literatur

  • Brooke, John (1996): SUS: A 'Quick and Dirty' Usability Scale. In: Patrick W. Jordan, Ian Lyall McClelland, B. Thomas und Bernard A. Weerdmeester (Hg.): Usability evaluation in industry. First edition. Boca Raton, FL: CRC Press, an imprint of Taylor and Francis, S. 207–212. Online verfügbar unter https://www.taylorfrancis.com/chapters/edit/10.1201/9781498710411-35/sus-quick- dirty-usability-scale-john-brooke.
  • Creswell, J. W. & Plano Clark, V. L. (2011). Designing and conducting mixed methods research. 2nd. Thousand Oaks: Sage.
  • Mayring, Philipp (2022): Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 13., überarbeitete Auflage. Weinheim, Basel, Grünwald: Beltz; Preselect.media GmbH (Beltz Pädagogik). Online verfügbar unter http://nbn- resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-epflicht-2019387.
  • Neyer, Franz J.; Felber, Juliane; Gebhardt, Claudia (2012): Entwicklung und Validierung einer Kurzskala zur Erfassung von Technikbereitschaft (technology commitment). In: Diagnostica 58 (2), S. 87–99. DOI: 10.1026/0012-1924/a000067.
Prof. Dr. Anne Meißner, Jennifer Pengel, Stephanie Wullf, Prof. Dr. Monique Janneck, Dr. Tina John, Anna Lena Möller, Viktoria Hürten, Gesa Borcherding, Jannik Hoferichter, Joscha Niederschirp & Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler
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