Playmobil® «Emergency!» – eine Planspielmethode zur Simulation eines Massenanfalls von Verletzten
Playmobil® «Emergency!» – eine Planspielmethode zur Simulation eines Massenanfalls von Verletzten

Playmobil® «Emergency!» – eine Planspielmethode zur Simulation eines Massenanfalls von Verletzten

Workshop | Raum: SR101

Referent:innen: Sarah Rauber & Anna Verginer, Universitätsspital Zürich

Zugunglück, Flugzeugabsturz, Grossbrand, Amoklauf, Terroranschlag – solche Ereignisse können jederzeit geschehen. Auf einen «Massenanfall von Verletzten» (MANV) gilt es optimal vorbereitet zu sein. Daher ist es wichtig, Themen wie «Improvisationsfähigkeit», «Entscheidungen treffen unter Zeitdruck» und «Kommunikation im Team/mit Schnittstellen» im Vorfeld nicht nur theoretisch zu behandeln, sondern erfahr- und erlebbar zu machen. Das Playmobil®-Planspiel als innovatives berufsfelddidaktisches Konzept kann dabei helfen.



Freitag, 27.09. | 11.00 -12.30 Uhr | Workshop 3: Playmobil |

Leider ausgebucht. Möglicherweise werden noch Plätze frei, falls Teilnehmer:innen die Session stornieren.


Workshop: Anmeldepflichtig! Bitte melden Sie sich für diesen Workshop an, um einen Platz zu reservieren (kostenfrei, jederzeit änderbar)

 

Playmobil® «Emergency!» – eine Planspielmethode zur Simulation eines Massenanfalls von Verletzten

Referent:innen: Sarah Rauber, Universitätsspital Zürich
Email: sarah.rauber@usz.ch


Hintergrund und Ziele des Workshops

Zugunglück, Flugzeugabsturz, Grossbrand, Amoklauf, Terroranschlag – solche Ereignisse können jederzeit geschehen. Auf einen «Massenanfall von Verletzten» (MANV) gilt es optimal vorbereitet zu sein. Im Ernstfall muss das Krisenmanagement im Sinne von «Führen und Entscheiden in außerordentlichen Lagen» (FaoL) funktionieren. Daher ist es wichtig, Themen wie «Improvisationsfähigkeit», «Entscheidungen treffen unter Zeitdruck» und «Kommunikation im Team/mit Schnittstellen» im Vorfeld nicht nur theoretisch zu behandeln, sondern erfahr- und erlebbar zu machen. Das Playmobil®-Planspiel als innovatives berufsfelddidaktisches Konzept kann dabei helfen. Es ermöglicht, eine hohe arbeitsweltliche Komplexität greifbar zu machen.

Adressaten

Teilnehmende, die ein komplexes Thema für den Unterricht oder für eine Fort- bzw. Weiterbildung «erlebbar» machen möchten, können den Einsatz der Playmobil®-Methode im Workshop aktiv mitgestalten und von unseren Erfahrungen profitieren.

Vorgehen

Nach einer kurzen Einleitung stellen wir die Playmobil®-Planspielmethode vor und berichten, wie «Serious Plays» wissenschaftlich wirken. Gamification mit Playmobil® eignet sich, um kritisches Denken, Problemlösen, Kommunikation, Kooperation und Kreativität zu fördern. Die Playmobil®-Methode wirkt motivierend in Bezug auf ganzheitliches, vernetztes Denken, Entscheidungsfindung und Kommunikation. Der Lerneffekt ist direkt erlebbar. Die Teilnehmenden entscheiden, ob sie Mitspielende oder Beobachtende sein möchten. Folgender Ablauf ist geplant:

  • Einstieg ins Thema
  • Spielregeln, Aufgaben und Ziel erklären
  • Spieleinstieg mit einem selbstproduzierten Film zu einem Unfallereignis
  • Durchführung des Playmobil®-Planspiels
  • Reflexion – Erkenntnisse für die Praxis.

Abschliessend reflektieren wir gemeinsam die Methode und bringen unsere bisherigen Erfahrungen ein.

Ausblick

Wir diskutieren, wo die Playmobil®-Methode zum Einsatz kommen kann:

  • Prozesse verinnerlichen, Prozesse optimieren, neue Arbeitsprozesse definieren
  • Vorbereitung für Krisenmanagement
  • Strategieentwicklung
  • Teambildung.

Die Methode ist überall dort sinnvoll, wo ein gemeinsames Verständnis eines komplexen Themas angestrebt wird – im Unterricht, in Fort- und Weiterbildungen oder in Beratungsgesprächen.

Literatur

  • Frick, E., Tradini, S. & Cantoni, L. (2013). White Paper on Lego Serious Play – A state of the art its applications in Europe. Lugano: Università della Svizzera italiana Lugano.
  • Höfer, C. & Madelung, P. (2006). Lehren und Lernen für die Zukunft. Unterrichtsentwicklung in selbstständigen Schulen. Troisdorf: Bildungsverlag EINS
  • Sterel, S., Pfiffner, M. & Caduff, C. (2018). Ausbilden nach 4K. Ein Bildungsschritt in die Zukunft. Bern: hep.
Sarah Rauber & Anna Verginer
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